Griechenland - mal wieder. Lange ist es her.
Athen/Piräus - Flirrende Luft, Metertaxischlangen, Sonnenbrillenverkäufer. Kolosse von Fähren gewaltig rein, raus. Ouzo...
Zum Glück noch nicht alle Fähren auf Speedboot gepimpt.
Bei Blue Star der volle Genuss an Deck, Corcovado... unter wummernden Schornsteinen, Salzwasserspritzern, Sonnenwind. Mit CheesePie, Frappe. Das ganze wunderbare Programm.
Des weiteren...
... klar Strand. Und Menschen am Strand – aber nicht zu viele.
I`ve got the world on a string... unter Polypenarmen an Strings.
Tall and tan and young and lovely, the girl from Ipanema is walking... bei Tag. Nachts: Sechs griechische Jungs und deren Vätern röhren fanatisch, rhytmisch, klatschend There is a house in New Orleans... Die Väter hauchen noch etwas schüchtern Knocking on heavens door... hinterher.
Ein Blues in G am Anna Beach bei heftigstem Wind.
An manchen Stellen wird mit Yachten geklotzt. Wir spielen Stochelos Valse a Rosenberg...
Auf der grossen Insel ist der einzige Geldautomat leer, mit Karte kann man nirgendwo zahlen. Der Wirtschaftskreislauf kommt kurzfristig zum erliegen. Alle hoffen auf baldige Befüllung des Automaten. Es ist die Rede von morgen oder übermorgen. Nachts um zwei würde eine Fähre anlegen die einen Automat an Bord hat, da könnte man doch kurz rauf... Haushalten mit letzten 10 € – "Wieviel habt ihr noch?" :-) Oder irgendetwas verkaufen? Aber die anderen haben auch kein Geld.
Auf der grossen Insel ist der einzige Geldautomat leer, mit Karte kann man nirgendwo zahlen. Der Wirtschaftskreislauf kommt kurzfristig zum erliegen. Alle hoffen auf baldige Befüllung des Automaten. Es ist die Rede von morgen oder übermorgen. Nachts um zwei würde eine Fähre anlegen die einen Automat an Bord hat, da könnte man doch kurz rauf... Haushalten mit letzten 10 € – "Wieviel habt ihr noch?" :-) Oder irgendetwas verkaufen? Aber die anderen haben auch kein Geld.
Da werden simple Zusammenhänge klar und konkrete Vorstellungen darüber, wie ein Wirtschaftszusammenbruch life aussehen könnte.
Zum Glück auch mit fast gar kein Geld erschwinglich - die Fähre zur kleinsten Insel.
Herrlich in voller Fahrt durch das türkise Wasser gleiten, laute orientalische Musik scheppert aus dem Lautsprecher, das Boot ist immer proppenvoll, bis zum Dach hinauf.
Rückfahrt gratis.
Und noch erwähnenswert...
Oriental music... unter vielerlei Milchstrassen. Was die Griechen Ihre "Buzuki" nannten stellte sich später als OUD heraus.
Und ganz unbedingt erwähnswert.
Auf jeden Fall, nicht zu vergessen,
man sollte in der Ägäis KEIN Speedboot benutzen.
Es sei denn:
Man fühlt sich wohl bei dem Geruch nach Magensäften, ist amüsiert über das Personal, das mit Kisten voller Spucktüten und monumentalen Zewawischundwegwalzen durch das Schiff wankt, liebt den unverwechselbaren Klang sich übergebender Homo Sapiens.
Es sei denn:
Man möchte ein einziges mal einen Blues spielen, während sich direkt neben einem jemand in seine Spucktüte erleichtert und somit eine durchaus interessante Klangcollage fabriziert.
Aber ansonsten... ist alles wirklich poli kala in Griechenland :-)
P.S. Unserem Spucktüdden-Klangcollagen- Erzeuger ging es dank dem Blues schon beim Schlussakkord deutlich besser, so gut, dass er ein Knocking on heavens door... anstimmte.
q.e.d.
Und noch erwähnenswert...
Oriental music... unter vielerlei Milchstrassen. Was die Griechen Ihre "Buzuki" nannten stellte sich später als OUD heraus.
Und ganz unbedingt erwähnswert.
Auf jeden Fall, nicht zu vergessen,
man sollte in der Ägäis KEIN Speedboot benutzen.
Es sei denn:
Man fühlt sich wohl bei dem Geruch nach Magensäften, ist amüsiert über das Personal, das mit Kisten voller Spucktüten und monumentalen Zewawischundwegwalzen durch das Schiff wankt, liebt den unverwechselbaren Klang sich übergebender Homo Sapiens.
Es sei denn:
Man möchte ein einziges mal einen Blues spielen, während sich direkt neben einem jemand in seine Spucktüte erleichtert und somit eine durchaus interessante Klangcollage fabriziert.
Aber ansonsten... ist alles wirklich poli kala in Griechenland :-)
P.S. Unserem Spucktüdden-Klangcollagen- Erzeuger ging es dank dem Blues schon beim Schlussakkord deutlich besser, so gut, dass er ein Knocking on heavens door... anstimmte.
q.e.d.